"Loslassen ist paradoxer Weise erst einmal genau das Gegenteil vom Loslassen. Oft höre ich: "lass es" einfach" los."
Ich könnte auch fragen:, "Woran halte ich fest?"
Für mich fühlt es sich viel stimmiger an, das Jetzt anzunehmen wie es ist, mich selbst anzunehmen in diesem Moment wie ich bin.
Gerade in sehr schmerzvollen, herausfordernden Lebenssituationen möchten wir gerne die Tatsachen und den einhergehende Schmerz von uns weg schieben. Um das Geschehene loszulassen, gilt es erst einmal den Schmerz und all seine Facetten zu umarmen und in unser Herz zu nehmen ohne zu urteilen.
Das ist der erste Schritt und nach und nach können wir uns mehr ent- spannen.
Es ist genau die entgegengesetzte Richtung vom Loslassen, doch daraus resultiert automatisch das Loslassen.
Je einfacher es uns gelingt in Liebe anzunehmen, desto freier werden wir.
Wenn wir frei sind entscheiden wir was wir in Liebe in unser Herzen nehmen und damit beeinflussen wir, was wir in unser Leben ziehen."
Text: © Laura Maurer